CBD-Öl für Katzen: Sichere Dosierung und Anwendung

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Katzen sind eigenwillig – das gilt nicht nur für ihre Persönlichkeit, sondern auch für ihren Stoffwechsel. Während Hunde CBD meist problemlos vertragen, reagieren Samtpfoten deutlich sensibler auf Terpene und hohe Dosen. In diesem umfassenden Leitfaden (≈ 1 000 Wörter) erfährst du, wie du CBD-Öl für deine Katze sicher dosierst, welche Produkt­merkmale wirklich wichtig sind und worauf du 2025 rechtlich achten musst.

1. Warum Katzen anders ticken als Hunde

Katzen besitzen weniger Leber­enzyme der Cytochrom-P450-Familie. Sie bauen Aromastoffe und Terpene deshalb langsamer ab. Ein Vollspektrum-Öl, das für Hunde perfekt ist, kann bei Katzen Übelkeit oder übermäßige Sedierung auslösen. Darum gilt: Lieber terpene­reduzierte Breit­spektrum- oder Isolat-Öle wählen und langsam steigern.

2. Wann CBD deiner Katze helfen kann

  • Chronische Schmerzen: Arthrose bei Senior­katzen, Zahn­probleme
  • Stress & Angst: Umzug, Tierarzt, neue Haustiere
  • Epilepsie: erste Studien zeigen Anfalls­reduktionen um 40 %
  • Hautentzündungen & Juckreiz
  • Appetitlosigkeit bei chronischer Nieren­insuffizienz (CNI)

3. Dosierungsempfehlung 2025 für Katzen

Die aktuelle Datenlage empfiehlt 0,1 – 0,5 mg CBD pro kg Körper­gewicht, aufgeteilt in zwei Gaben. Beginne am unteren Ende und steigere im 7-Tage-Rhythmus um 0,05 mg/kg, bis eine Wirkung sichtbar ist.

Gewicht (kg) Start (mg/Tag) Typischer Ziel­bereich (mg/Tag)
3 kg 0,3 0,6 – 1,5
4 kg 0,4 0,8 – 2,0
5 kg 0,5 1,0 – 2,5

Unser PAAWY CBD-Öl (5 %) liefert 2 mg CBD pro Tropfen. Für eine 4-kg-Katze entsprechen 0,4 mg also etwa 1 Tropfen jeden zweiten Tag – perfekt, um vorsichtig zu starten.

4. Verabreichung ohne Drama

4.1 Direkt ins Maul – wenn deine Katze mitspielt

Tropfe das Öl auf einen Leckerbissen und führe es zum Maul, statt die Pipette einzuführen. So vermeidest du Stress und minimierst Kontamination.

4.2 Über das Futter

Mische CBD in eine kleine Portion Nassfutter mit hohem Fett­gehalt – Fett erhöht die Bioverfügbarkeit um bis zu 50 %. Achte darauf, dass die Katze alles aufnimmt.

4.3 DIY-Snacks

Backe Mini-Leckerlis bei ≤ 120 °C, damit CBD aktiv bleibt (Anleitung inspiriert von unseren Hunderezepten, Backzeit halbieren!).

5. Auswahl des richtigen Öls

  • Breitspektrum 0 % THC: vermeidet psycho­aktive Effekte und Terpenüber­ladung.
  • Isolat 3 %: ideal für extreme Sensibelchen oder CNI-Katzen (geringer Phosphor).
  • Trägeröl MCT oder Lachsöl: gute Akzeptanz & schnelle Resorption.
  • COA prüfen: Jede Charge sollte detaillierte Cannabinoid- & Terpenprofile ausweisen (COA-Guide).

6. Sicherheit, Nebenwirkungen & Wechselwirkungen

Bisherige Studien melden vor allem leichte Sedierung und weichen Kot bei zu hoher Dosis (> 0,6 mg/kg). Achte auf:

  • Leberwerte (ALT, AST): alle 3 Monate prüfen, besonders bei CNI-Katzen.
  • Interaktionen: CBD hemmt CYP-Enzyme – sprich mit Tierärzt:in, wenn Medikamente wie Phenobarbital im Spiel sind.

7. Rechtliche Lage 2025 – gilt die 0,3 %-Grenze auch für Katzen?

Ja. Die THC-Obergrenze aus dem Cannabisgesetz 2025 gilt für alle Tierarten. Da Katzen aber THC noch schlechter abbauen als Hunde, empfehlen wir weiterhin THC-freie oder THC-arme (< 0,05 %) Öle.

8. Praxisfall: CNI-Katze „Maja“

„Maja“, 14 Jahre, 3,8 kg, litt an chronischer Nieren­insuffizienz (Stadium 2) und Appetitlosigkeit. Startdosis 0,1 mg/kg = 0,4 mg (1 Tropfen 5 %-Öl alle 2 Tage). Nach 10 Tagen: Appetit +30 %, Gewicht +80 g. Sedierung keine. Steigerung auf 0,2 mg/kg stabilisierte Fress­verhalten dauerhaft.

9. Integration in ganzheitliche Therapie

  1. Ernährung: Protein­reduzierte Diät bei CNI, Omega-3 gegen Entzündung.
  2. Stress­management: Pheromon­diffusor + CBD-Dauer­gabe bei Mehrkatzen­haushalt.
  3. Physiotherapie: Bei Arthrose sanfte Massagen, Wärmekissen, Low-Level-Laser.

10. Mythen & Irrtümer rund um Katzen-CBD

„Nur Vollspektrum wirkt wirklich.“

Falsch. Bei Katzen genügt oft Breitspektrum oder Isolat; der Entourage-Effekt ist willkommen, aber Sicherheit geht vor.

„CBD ist ein Wundermittel.“

Nein. Es ist ein Baustein. Kombiniere es mit richtiger Diät, Bewegung und tierärztlicher Kontrolle (→ Wirkungsgrundlagen).

„Je höher die Konzentration, desto besser.“

Im Gegenteil: Niedrige Prozent­sätze ermöglichen präzises Titrieren bei kleinen Körper­gewichten.

„CBD macht die Katze high.“

THC-freie Öle lösen keine Psychoaktivität aus. Bleib unter 0,05 % THC.

11. FAQ zu CBD-Öl bei Katzen

Wie schnell wirkt CBD bei Katzen?

Sublingual nach 30–60 Minuten, oral nach 60–90 Minuten.

Kann ich Hunde-CBD für Katzen verwenden?

Nur wenn es THC-frei und terpene­arm ist. Prüfe das COA genau.

Warum schmeckt meine Katze das Öl nicht?

Katzen mögen Bitterstoffe nicht. Verdünne das Öl in Lachs­paste oder gib es auf ein Leckerli.

Kann ich CBD langfristig geben?

Ja. Mach alle 3 Monate 48-h-Pause und check Leber­werte.

12. Fazit & Produktempfehlung

Mit langsamer Dosierung, terpene­armen Ölen und tierärztlicher Begleitung profitieren auch empfindliche Katzen von CBD. Unser PAAWY CBD-Öl in der 5 %-Variante ist dank COA-geprüfter THC-Freiheit und schonender CO₂-Extraktion eine sichere Wahl – für entspannte, schmerz­ärmere Samtpfoten im Jahr 2025 und darüber hinaus.